“Was jenseits der Erklärbarkeit ist, bleibt in der Dunkelheit unserer Seele unerkannt. Dort wartet das vergessene Wissen unserer Bestimmung darauf, geweckt zu werden. Um zur Erinnerung zu finden ist das Hineintauchen zu seinem Ursprung in die tiefe Stille notwendig. Das ist für unsere, ans Tageslicht gewohnten Augen, zuerst einmal nichts anderes als Dunkelheit.
Von dieser Heiligen Nacht zeugt das Lied, das wir an Weihnachten singen. Und wenn wir wieder zu dieser Erinnerungen finden möchten, dann kommen wir nicht darum herum, uns auf diese Dunkelheit einzulassen.
Das neue Leben unserer Seele wird in der Dunkelheit unseres Unbewußten aufbewahrt, wie das Samenkorn in der dunklen Erde eine schützende Geborgenheit findet, um den Übergang zum neuen Leben behütet überstehen zu können... “
|